Montag, 6. Juni 2016

California – der beste/teuerste/sonnigste/windigste/aufregendste Ort meiner Reise

Am Anfang macht man sich erst einmal wenige Gedanken darum, wie viel man nun genau vom Gastland sehen wird. Weg, darum geht es ja. Eine Welt entdecken, die neu und aufregend ist. Nach einigen Monaten jedoch erscheint die neue aufregende Welt nicht mehr ganz so neu und aufregend. Sobald man seine Routine entwickelt hat, fühlen sich viele Austauschschüler oft enttäuscht oder so als würde man sich auf der Stelle bewegen. Manche Gastfamilien sind außergewöhnlich reisebegeistert (und haben noch dazu das nötige Kleingeld) somit sind Reisen und Trips inbegriffen, doch im Normalfall sind Gastfamilien dafür nicht verantworlich. Solange ihr mit Liebe und Verständnis aufgenommen werdet, solltet ihr euch nie beschweren, wenn euch eure Gasteltern keinen 5-Sterne-Urlaub bieten. Das ist nicht ihre Aufgabe. Wollt ihr mehr von eurem Gastland sehen, dann solltet ihr euch an Reise-Organisationen für Austauschschüler wenden. Diese sind sehr organisationsabhängig. Was ich allerdings gleich erwähnen möchte ist, dass Trips teuer sind und niemals als selbstverständlich angesehen werden sollten. Denn eigentlich geht es ja bei eurem Auslandsjahr nicht darum, eine Woche Schule zu verpassen, um euch am Strand nen fetten zu machen. Ich hatte das enorme Glück, dass meine Oma mich unterstützt hat, wofür ich unglaublich unglaublich dankbar bin, denn meine Reisen nach New York und Kalifornien waren das absolute Highlight meines Jahres und ich würde die Erinnerungen, die ich gemacht habe, für nichts in der Welt eintauschen. Mit meiner Reiseorgenisation "BELO USA" hatte man die Möglichkeit nach New York, Hawaii oder Kalifornien zu gehen. Außerdem zur Wahl standen "East-Coast" und "West-Coast"-Trips, also längere Reisen (2 Wochen), die aber demenstsprechend NOCH teurer waren. Da ich ständig erwähne wie teuer es war will ich schnell nebenbei sagen, dass es das Geld definitiv wert war. Vergleichsweise würde ich das Programm vermutlich nie für einen solchen Preis geboten bekommen. Seine Zeit mit einer großen Gruppe an Austauschschülern zu verbringen, ist natürlich ein weiterer großer Pluspunkt. Na gut. Jetzt aber zu meinen 2 Reisen. 

Die New-York-Bilder habe ich schon im Dezember gepostet. Ich habe das "New-York-Christmas-Special" gebucht und hatte das große Pech, dass es letztes Jahr nicht geschneit hat und das Weihnachtsfeeling einfach nicht wirklich aufkommen wollte. Trotzdem hat mich keine Stadt so beeindruckt wie NYC. Wenn man im Fernsehen Ausschnitte sieht denkt man oft sich ein Bild gemacht zu haben, aber keine Bilder könnten je einfangen wie riesig und überwältigend die Straßen in New York wirklich sind. Was man für diese Reise einplanen sollte ist jede Menge Geld zum Shoppen. Wie viel genau ich ausgegeben habe möchte ich nicht preisgeben aber glaubt mir: Es war zu viel. 

Es ist nicht leicht zu sagen, welcher meiner beiden Trips nun der bessere war, doch wenn ich zurücksehe, muss ich vermutlich mit Nummer 2 gehen. Kalifornien. Los Angeles war genauso sonnig und touristenfreundlich, wie man es sich vorstellt. Überall Menschen. Jede Menge Sachen zu sehen. Was soll ich da groß sagen. Es gibt zu viel aufzuzählen. Mein persönlicher Lieblingspart war die Harry Potter-World in den Universal-Studios, aber das ist nur Ausdruck meiner Nerdigkeit. Der großartigste Ort, den ich je zusehen bekommen habe, ist San Francisco, der zweite Teil meines Trips. Anscheinend leben dort eine riesige Menge reicher Leute, denn demnach sieht es auch aus. (Große große wunderschöne Häuser, Rasen der anderes Gras wie billiges Amateurgras aussehen lässt.) Während es in Los Angeles warm war, war es in San Francisco windig und kalt, wodurch ich mir natürlich eine wundbare Erkältung eingefangen habe. Welcher Spaß. Generell waren wir typische Touristen, haben 500 dramatische Sonnenschein-Bilder gemacht, viel zu viel Essen gegessen und sind von einem Spaß-Platz zum nächsten Spaß-Platz gejagt. Aber es ist schwer die ganze Reise in Worte zu fassen. Falls irgendjemand mehr wissen möchte schreibt mir. Falls nicht schreibt mir trotzdem. Hier einige Bilder. 






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