Sonntag, 24. Juli 2016

Hallo meine Lieben,

wie die meisten ja wissen, bin ich mittlerweile wieder in Deutschland. Bevor ich jedoch gefühlsdidedadeduselige "throwback"-Einträge schreibe, möchte ich gerne einige letzte Fragen beantworten und die Chance nutzen, um noch das letzte Mal meinen Senf dazuzugeben.

1. Sind Amerikaner wirklich oberflächlich?

Tja, die Frage ist: Sind Deutsche wirklich unfreundliche Kleinproleten? Ich schätze die Antwort ist ja. Generell haben Klischees selbstverständlich immer einen Anfang. Aber in diesem Sinne eben auch ein Ende. An meinem ersten Schultag hatte ich gefühlte 87249637 Freunde. Am zweiten dann auf einmal genau 2. Diese waren außerdem beide Deutsch. Amerikaner können sich schnell einmal überschwänglich und begeistert zeigen, dann aber das Interesse verlieren und dich wie eine heiße Kartoffel fallen lassen.
Aber so sind eben auch nicht alle. Als ich zurück nach Deutschland kam wurde ich bereits am Flughafen von genervten, müden Gesichtern empfangen, die mich in bissigen "chschkrkbzr"-Geräuschen angähnten. Wenn man in Amerika begrüßt wird, kann es schon sein, dass das freundliche "Hey, schön dich zu sehen!" nicht ernst gemeint sondern eigentlich nur qualvoll herausgezwungen ist. Trotzdem ist es doch letztendlich besser mit netter Miene empfangen zu werden, als von Fremden dafür zusammengestaucht zu werden, dass es Tüten jetzt nunmal nicht mehr frei gibt und dass Plastik auch nicht von den Bäumen fällt. (Was durchaus stimmt, aber in Amerika nicht allen bekannt zu sein scheint.) Mein Punkt ist, dass Deutsche oft als "sehr direkt" eingestuft werden. Wir sind die weitbekannten Gefühlsnazis mit emotionalem Knüppelstock. Das heißt aber nicht, dass alle 80 Millionen Einwohner Deutschlands gleich sind. Trotzdem kommt uns Nettigkeit oft übertrieben und "zu viel" vor. Vielleicht sollten wir aber auch ganz einfach ein wenig unseren Tunnelblick verlassen und verstehen, dass diese "Oberflächlichkeit" an manchen Stellen ganz nett sein kann. Was ehrliche Worte angeht sollte man allerdings oft ein wenig auf der Hut sein und warten bis man Leute gefunden hat, bei denen man nicht mehr jedes "Hey, it's so nice to see you!" hinterfragen muss.
 
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2. Sind Amerikaner ungebildet?

Okay, an dieser Stelle "Nein" zu sagen wäre genauso gelogen wie ein "Ja". Das Schulsystem in den USA ist eben echt..eigen. Im Grunde genommen bestimmst du selbst, wie viel Bildung du dich aussetzen willst. Dein Stundenplan wird aus Fächern zusammengesetzt, die du selbst wählst. Was an sich ja eine echt coole Sache ist. Nun kommt es aber dazu, dass sich eine Intelligenz-Elite entwickelt, die so-genannten "AP Schüler", von denen sich viele in den Schlaf weinen, weil sie viel zu viele schwere Klassen auf dem Hals und einen Hausaufgabenberg, größer als der Mount Everest, haben. Willst du zu einem guten College gehen, ist es auch geraten so viele AP Klassen zu nehmen, dass dir der Schädel brummt. Bist du jedoch ein menschliches Faultier und brauchst am Tag bis zu 20 Stunden Schlaf, dann sind die regulären Klassen genau das richtige für dich. Diese sind nämlich meist so ausgelegt, dass selbst zuhören überbewertet erscheint. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker oder lesen sich die nächsten Fragen durch, welche mir allen ernstes an den Kopf geworfen wurden.

  • "Deutschland? Cooooool!!! Das ist doch das Land neben Spanien oder? Dort in Afrika?"
  • "Also, ich muss jetzt einfach fragen, weil dass ja mit unserer Präsidentenwahl auch so bald vor der Tür steht. Ist Hitler noch euer Präsident? Oder wurde der mittlerweile mal abgelöst?"
  • "Und wie ist das dann? Ich meine, eure Häuser sind ja aus Stöcken gebaut, nicht wahr? Wie macht ihr das denn mit dem Regen?"
  • "Gebt ihr dann euren Babys schon Bier? Oder gibt's da auch sowas wie ne Altersbeschränkung?"
  • "Also heißen bei euch echt alle Adolf? Ich meine, das ist doch ein beliebter Name, nicht wahr?"
  • "Oh ja, ich bin auch in Deutschland geboren. Wir sind dann aber gleich weiter in den Westen gezogen. Also nach China, dann sind wir nach Vietnam und jetzt sind wir hier."
  • "Warte, Germany, also euer Land, das heißt Deutschland? Ich dachte Deutschland wäre irgendein Teil von Germany, oder vielleicht ein Nachbarland oder so! Wieso braucht ihr denn eine eigene Bezeichnung dafür, war euch Germany nicht gut genug?"

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3. Ist in Amerika wirklich alles billiger?

Bevor ich selbst hin bin, wurde mir eingeredet, dass in den USA alles so viel billiger wäre. Aber NEIN. Das ist völliger Unsinn. Ich weiß nicht, warum einem so etwas erzählt wird, vielleicht damit man als verarmter Teenager da steht und sich, da man sein ganzes Geld für überteuertes Essen ausgegeben hat, nun keine Rasierer oder Shampoo mehr leisten kann und als verarmter, trauriger Grizzly herumlaufen muss. Fakt ist, dass ich für Shampoo ungefähr 6 Dollar gezahlt habe und für Sprühdeos bis zu 7 Dollar. Wer jetzt sagt "Na so schlimm ist das doch auch nicht" oder "Warum kauft man auch Sprühdeo in Amerika?!" ist offensichtlich ein völlig verzogener Snob denn 1. Das ist das 7-fache von dem was man in Deutschland bezahlt und 2. Diese eklige Deocreme, die sie einem versuchen als "american" unterzujubeln, ist das absolut ekligste, was ich je gesehen habe. Also macht euch darauf gefasst, dass in 80% der Fälle euer Leben ein wenig teurer werden könnte, als ihr es hier aus Deutschland gewöhnt seid.
 
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4. Braucht man lange, um sich in die englische Sprache hineinzufinden?

Natürlich macht man sich eine totale Platte, um die Sprachbarriere. Manche werden ihr Auslandsjahr nahezu Akzentfrei beenden, andere werden noch genauso offensichtlich deutsch sein wie ein Elefant im Kängurugehege. Aber am Anfang ist es für niemanden völlig einfach. Das kommt mit der Zeit und von Tag zu Tag wird es besser werden, aber obwohl ich unter den besten Englischschülern meiner Klasse war, habe ich in meiner ersten Woche auch noch erzählt wir würden in Deutschland in der Schule statt Tische Bänke haben, weil mir das Wort für Tisch nicht einfiel. Ein Jahr im Ausland wird euch nicht zu Jane Austin machen. Euer Sprachniveau wird sich nicht auf Level 1000 befinden. Aber keine Sorge, am Ende kann man definitiv erklären, dass es sich um einen Irrtum gehandelt hat und es mittlerweile auch Tische in den Schulen gibt. ("Das muss wohl passiert sein, während ich weg war.. Auf einmal gibt es Tische. Was für ein Wunder. Man lernt nie aus.") Die Umgangssprache eignet man sich recht schnell an. Es dauert ein wenig, bis man ständig mit der Geschwindigkeit mitkommt und genau im richtigen Moment die richtigen Worte findet, aber solange ihr euch verständigen könnt, ist das doch schon mal eine gute Sache. Ungefähr einen Monat wird es schon dauern, bis ihr nicht mehr der Gefahr unterlauft auf Deutsch zu antworten, wenn ihr morgens um 6 aus dem Schlaf gerissen und von einer Freundin nach der Uhrzeit gefragt werdet. (Die richtige Antwort ist "Wtf let me sleep sucker it's like 3 in the morning!" und nicht "Oh, was für ein wundervoller Morgen! Ich schätze der Zeiger bewegt sich aktuell der 6 entgegen.")
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5. Gibt es in High Schools wirklich die coolen und uncoolen Cliquen?

Jein. Also generell stimmt es schon, die Footballer sitzen beim Lunch meist bei den Footballern, die Fußballer bei den Fußballern, die Cheerleader haben ihre Gruppe und dann gibt es die schönen gut aussehenden Mädchen, die zwar keine besonderen Talente besitzen, aber trotzdem irgendwie reich und beliebt sind. Da kommt es immer total auf die High School an. Bei mir gab es den "Wildwestern-Ranger"-Tisch, der dann vermutlich auch als Cooler-Tisch bezeichnet werden könnte, in anderen High Schools aber eher weniger dazu gehört. In den ersten Wochen habe ich gefühlte 5 Mal ( Fun Fact: es waren wahrscheinlich eher 6 Mal) den Tisch gewechselt. Es braucht eine Weile, bis man einen Platz findet, wo man sich so richtig wohl fühlt. Auf Facebook haben sich auch ständig alle Austauschschüler gefragt, was sie machen sollten, um den Tisch zu wechseln, weil ihnen die Leute nicht passten oder sie den Leuten nicht zu passen schienen. Aber listen people, man sollte sich auf keinen Fall irgendjemandem verpflichtet fühlen. Ihr habt viele Bekannte, die potentielle Freunde sein könnten? Cool, dann sitzt am Anfang halt mit unterschiedlichen Gruppen und werdet euch darüber bewusst, wo ihr am besten rein passt. Ihr habt niemandem einen geheimen Eid der vereinigten Mittagessengesellschaft geschworen. Also guckt wo ihr euch wohl fühlt und macht das, was das richtige für euch zu sein scheint.
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6. Was mache ich gegen krasses Heimweh? / Soll ich nach Hause fahren?

NEIN. Egal, wie scheiße es in den ersten Wochen/Monaten stehen sollte, gebt nicht auf! Als es bei mir am Anfang nicht so rund lief habe ich versucht mich durch Berichte vergangener Austauschschüle aufzumuntern. Und ja, das hilft manchmal. Doch etwas, was ich durch diese Blogs gelernt habe und nun auch bestätigen kann ist, dass es immer besser wird, solange man nur dran bleibt. Und ich verspreche euch, wenn die 10 Monate um sind werdet ihr traurig sein den Ort zu verlassen, der euch am Anfang noch so seltsam vorkam. Ihr wolltet dieses Jahr so sehr. Sonst wärt ihr nicht dort. Sonst hättet ihr nie den Entschluss gefasst das Land, in dem ihr bereits so viele Jahre eures Lebens verbracht habt, zurückzulassen, nur um etwas neues zu sehen. "Ich wusste nicht, was auf mich zukommen würde" ist Bullshit. Das wusste keiner. Ich persönlich nenne den Wohlfühlfaktor auch den "HighSchoolMusicalFactor". Letztenendes erwartet jeder wenigstens ein ganz kleines bisschen ein Traumjahr, dass unserem amerikanischem Lieblingskindheitsfilm gleicht. Bei den meisten Mädchen ist das High School Musical. Wenn euer neues zu Hause einen High School Musical Factor hat, der einer guten 10 gleicht, dann werdet ihr vermutlich die Liebe eures Lebens finden, am Ende des Jahres auf einer riesigen Bühne singen und jede Menge wahre Freunde finden. Mein High School Musical Factor war wohl eher eine solide 4, aber in einer texanischen Kleinstadt Troy Bolton zu treffen ist auch äußerst unwahrscheinlich. Ich kenne auch Menschen, die einen HSM-F haben, der auf eine absolute 0 runter geht, da ihre High School nur ca. 60 Schüler hatte, wo es nicht einmal genug Geld gab, um so etwas wie eine Bühne bauen zu lassen. Also gehen wir mal davon aus, dass der HSM-F in eurer High School zu Beginn eine 8 zu sein scheint, dann könnte er sich am Ende sogar noch zu einer 10 entwickeln. Habt ihr das Gefühl, er ist eher eine mickrige 2, dann vergesst den bescheuerten Faktor und versucht nicht alles so engstirnig zu sehen. High School Musical ist nicht das non plus ultra. HSM-F 4 hin oder her, ich würde mein Austauschjahr für nichts auf der Welt eintauschen. Ihr seid doch da für die Erfahrung. Und ich weiß, in den ersten Monaten kommen euch 10 Monate sooooo lang vor. Aber glaubt mir, die Zeit rennt. Und wenn ich rennen sage, dann meine ich sprinten. Und wenn ich sprinten sage, dann meine ich schneller als ich bei jedem meiner Track Meets. (Was nicht unbedingt eine Leistung ist, aber wenigstens schon mal was.) 10 Monate sind absolut gar nichts. Ja, manchmal hat man Heimweh. Manchmal läuft nicht alles rund. Aber irgendwann werdet ihr zurücksehen, so wie ich gerade, und vielleicht sogar ein bisschen weinen, weil ihr alles so vermisst, wie ihr zuvor euer altes zu Hause vermisst habt. Vielleicht sogar etwas mehr. Wenn ihr schlimmes Heimweh habt sind hier allerdings einige Tipps, wie ihr es wegbekommen könnt
  • Redet mit eurer Gastfamilie und unternehmt etwas. Dann habt ihr gar keine Zeit mehr, um Heimweh zu haben.
  • Genießt Netflix. Die meisten hatten kein Netflix, bevor sie nach Amerika kamen und auf einmal erschließt sich diese wunderbare Welt der zigtausend Serien. Zeit die ihr zu Hause verbringt ist keine verschwendete Zeit, sie ist nur verschwendet, wenn ihr sie als das betrachtet.
  • Arbeitet an zwischenmenschlichen Beziehungen. Schreibt einige Leute an, die ihr in der Schule kennengelernt habt. Fragt ob sie Lust haben etwas zu machen. Wenn ihr Leute kennenlernt solltet ihr sie am Besten immer gleich nach ihrem Snapchatnamen fragen, so knüpfen die Amis schnell und leicht Kontakte.
  • Erlaubt euch auch mal Heimweh zu haben. Manchmal müssen die Tränen raus und schon kann es weiter gehen. Heimweh heißt nicht, dass euer neues zu Hause schlechter ist sondern nur, dass euer altes zu Hause auch schön ist.
7. Was wenn ich während meines Austauschjahres alle meine deutschen Freunde aus den Augen verliere?

Hallo? Ihr seid doch nur für 10 Monate weg. Wenn eure Freunde echte Freunde sind, dann haben sie euch danach immernoch genauso lieb, wie davor. Falls nicht, dann solltet ihr euch überlegen, was für großartige Menschen diese "Freunde" tatsächlich sind und ob ihr nicht vielleicht in Erwägung ziehen wollt, diese hinter euch zu lassen. Selbstverständlich wird es mit manchen Leuten nicht genau so sein, wie damals als ihr Deutschland verlassen habt. Aber die Erinnerungen und Erfahrungen, die ihr gemacht habt, gehören euch. Für immer. Viele Freundschaften werden dem Fluss der Zeit nicht standhalten können. Dinge ändern sich und wer weiß, ob alles beim Alten geblieben wäre, wenn ihr hier geblieben wäret. Letztendlich müsst ihr die Dinge so hinnehmen, wie sie kommen. (ABER WIR LEBEN IM 21.JH WENN IHR ALSO EURE FREUNDE NICHT "AUS DEN AUGEN VERLIEREN" WOLLT VERSUCHTS DOCH MAL MIT SKYPE LMAO)

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8. Soll ich Youtube-Videos machen oder mir einen Blog zulegen?

Nein, lieber Klaus Ulrich. Das sollst du nicht. Niemand sollte einen Blog schreiben, denn das wird völlig überbewertet. Überhaupt sollten wir das ganze Internet ganz einfach in Flammen setzen, die Asche wegkehren und nie wieder darüber nachdenken. Wenn du aber gerne einen Blog haben willst oder Youtube-Videos machen möchtest dann kannst du dies gerne tun. Denn das ist eine völlig freiwillige Sache. Ich sehe immer wieder Leute, die anfangen ihre Erlebnisse im Internet zu schildern und dann nach einem Monat zu faul werden und aufhören. Wenn du einer dieser Menschen bist, lieber Klaus Ulrich, dann unterlasse es bitte. Andere Blogger verlinken dich sonst vielleicht, und wenn andere auf deinen Blog gehen/ sich deine Videos angucken, könnten sie enttäuscht werden, denn es geht ja nicht weiter. Du könntest von riesigen Hamburgern erschlagen worden sein, Klaus Ulrich. Du könntest dein Auslandsjahr abgebrochen haben. Oder mittlerweile mit einer mexikanischen Kampfkuh verheiratet sein und im Gebirge mit Elchen hausen. Wir würden nie von deinem tragischen Schicksal erfahren. Denn du hast 1. deine Geschichte nie zu Ende erzählt 2. uns ohne jede Pointe zurückgelassen und 3. nicht einmal die Zeit dazu gehabt deine Seite zu löschen was uns 4. zu der Erkenntnis bringt, dass du deine Seite nur erstellt hast, weil du dem Gruppenzwang erlagst und dachtest du müsstest Blogger werden, um deinen coolen neuen Herschel-Rucksack mit Stolz zu tragen. Gruppenzwang ist nicht gut, Klaus Ulrich, bitte behalte dies im Hinterkopf.
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9. Muss ich ein aufgeschlossener Mensch sein, um ins Ausland zu gehen?

Ja.

10. Wie viele Koffer werde ich brauchen?

Komm zu Beginn auf keinen Fall mit mehr als einem Koffer zum Flughafen. Wenn ihr nicht alle Klamotten mitnehmen könnt, dann wird das absolut kein Problem sein. Auch in Amerika wird Kleidung sehr geschätzt und in so genannten Einkaufszentren ab und zu auch zu fast annehmbaren Preisen verkauft. Kauft ihr euch also Cremepampe statt Sprühdeo, dann habt ihr ganz sicher auch das Geld, um den ein oder anderen Pullover nachzukaufen. Am Ende des Jahres kommt es dann stark auf euren HSM-F drauf an. Habt ihr euren Kummer/Heimweh durch shoppen getötet oder wollt ihr euren Lieblingshund/die Lieblingsoma mitschmuggeln, dann könnten es bis zu 3 Koffer werden. Ich hatte am Ende genau 2 Koffer, musste aber auch vorher einiges aussortieren, was absolut normal ist. Eine meiner Freundinnen musste am Flughafen fast 300 Dollar bezahlen, weil sie 2 Koffer hatte, die beide Übergewicht hatten. Seid euch also darüber im Klaren, dass die Koffer stets den Maß- und Gewichtsvorschriften entsprechen müssen und legt Geld zurück. Amerikanische Großmütter sind oft ein wenig breiter als man das aus Deutschland kennt und auch der Hund neigt zum adipösen Körperbau.
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11. Wie gehe ich mit dem Jetlag um?

Das Thema Jetlag ist für manchen ein größeres als für den anderen. Viele Tipps gibt es da nicht zu geben, aber versucht so lange wie möglich wach zu bleiben, um dann zur "normalen" Zeit schlafen zu gehen. Ist es für euch schwer die Augen so lange offen zu behalten, dann kann es schon mal eine Woche dauern, bis sich das Ganze wieder eingependelt hat. Bei manchen hat es nach dem Austauschjahr sogar einige Monate gedauert, bis man wieder im alten Rhythmus drin war, aber das muss man vermutlich einfach hinnehmen. Zum Glück sind die Ferien ja "etwas" länger, sodass man zum Beginn des neuen Schuljahres wieder zur deutschen Ordnung zurückgefunden haben sollte.


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