Montag, 24. August 2015

Hey Y'ALL

Zeit um meiner letzten Ferienwoche "Adieu" zu sagen. Die Party-People in Texas hatten zwar 2 einhalb Monate Ferien, fangen aber anscheinend genauso mit der Schule an, wie die deutschen 6-Wochen-Kinder. Die vergangenen Tage waren für mich ausgesprochen seltsam. In das Familienleben von anfangs völlig fremden Menschen hineinzuplatzen, die komplett anders sind als die eigene Familie, ist viel schwerer, als man sich das am Anfang vielleicht vorgestellt hat. Mehr dazu kommt aber in einem Post, der in der Entwicklungsphase steckt und den ich in den nächsten Wochen veröffentlichen will. Fakt ist aber, dass ich mich frei am Kühlschrank bedienen darf, Netflix auf meinem Fernseher habe und mein Bett bequem ist. Womit es nicht allzu schlimm wäre, wenn ich morgen keine Freunde finden sollte. Höhö. Okay,  just kidding.
Als ich das erste Mal mein Zimmer betreten habe, fand ich mich in der Gegenwart von zwei netten jungen Männern wieder, die mich mit freundlichem Lächeln willkommen hießen.



Jap, meine Hostsis war wohl mal riesiger One Direction-Fan, steckt jetzt jedoch eher in ihrer rebellischen Punk-Rock Phase. Ich gebe es ja zu, Pubertät ist seltsam. So langsam verstehe ich meine Eltern. 



Der Rest der Ferien verlief aber tatsächlich entspannt. Wir sind jeden Tag das Schaf meiner Hostsis füttern gegangen, oder haben Einkäufe erledigt. So weit so gut. Dann jedoch eröffneten mir meine Hostparents, dass sie Dauerpässe für einen der größten texanischen Freizeitparks besäßen und diese am kommenden Wochenende nutzen wöllten. Und Achterbahnen und ich passen ungefähr so gut zusammen wie Milchreis und Ketchup. Trotzdem habe ich mich überwunden und: habe einen Bullen geritten! Tätärätätä! I'm aaaaall texan.


Nein, das was ihr in meinen Augen ablesen könnt ist keine Mischung aus Panik und Hitzschock. Nein. Es ist purer Spaß... Jedenfalls behaupte ich das. :D Aber hey, ich habe mich überwunden! (Das da neben mir ist Daniel, ein anderer Austauschschüler aus Deutschland, der so wie ich in Burkburnett lebt.)

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